Spannende Diskussionsrunde über Künstliche Intelligenz mit Dr Christian von Dobschütz und Experten von MEKRA Lang

Was sind die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) im ländlichen Raum? Das war nur eine von vielen Fragen, die sich Experten von MEKRA Lang zusammen mit Landratskandidat Dr. Christian von Dobschütz bei einem Termin am vergangenen Freitag, den 17. Mai 2024 in Ergersheim gestellt haben.

Teilnehmer der Diskussionsrunde waren neben Dr. Christian von Dobschütz, Bernd Dehner (Standortleiter MEKRA Lang), Dr. Johannes Tröger (Elektronikentwicklung), Dr. Felix Hellwig (Produktmanager Elektronik) und Felix Scholl (Software-entwicklung). Moderiert wurde die Veranstaltung von Elea Lang.

Einen Ausblick, wo KI in MEKRA-Produkten eingesetzt werden kann, gab Standortleiter Bernd Dehner. Dabei geht es sehr stark um das Thema Sicherheit. KI kann hier als Helfer für den Fahrer eingesetzt werden. Als Assistenz und Unterstützung.

Gerade letzteres kann aber auch in der Produktion von Vorteil sein, wenn KI erkennt, dass das Produkt fehlerhaft ist. Elea Lang machte aber direkt im Anschluss klar: „Wir nutzen KI nicht um Arbeitsplätze zu ersetzen, sondern um Mitarbeiter für andere Anforderungen einsetzen zu können.“

Auch Dr. Christian von Dobschütz nutzt KI in seinem Bürgermeister-alltag und stellte heraus, dass KI-Programme super für die Erststrukturierung oder kleinere Aufgaben sei. Es geht darum, welche Programme man auch in der Verwaltung nutzen kann. Sowohl im Unternehmen, als auch im öffentlichen Dienst wie dem Landratsamt.

Schnell ging es auch um den hiesigen Landkreis. Glasfaser- und Mobilfunkausbau sind Themen, die auch die Mitarbeiter von MEKRA Lang beschäftigen. Wie bekommt man Fachkräfte und Akademiker aus den Städten in ländliche Regionen, wie macht man Standorte wie Ergersheim oder Bad Windsheim attraktiv?

Für Dr. Christian von Dobschütz ist klar: „Unser Landkreis hat – obwohl er so ländlich geprägt ist – keine schlechte Position im Vergleich mit anderen Landkreisen.“

Es entstand die Idee, neue Technologien im Landkreis anzusiedeln. „Politik und Wirtschaft müssen zusammenarbeiten. Das muss uns gelingen“, stellte Dr. Christian von Dobschütz heraus.

Auch das Thema Infrastruktur muss im Landkreis angegangen werden, um Fachkräfte und Akademiker in den Landkreis zu ziehen. „Toll, dass Sie hier arbeiten. Der nächste Schritt wäre, dass Sie hier leben.“ Leerstände müssen mithilfe von innovativen Ansätzen mit Leben gefüllt werden. Laut Dr. Christian von Dobschütz geht es da auch viel um positive Kommunikation nach außen. Man muss das Emotionale anpacken, um den Landkreis attraktiver zu machen.

Es gibt noch viel zu tun, da sind sich alle Teilnehmer einig. Sowohl beim Thema KI als auch wenn es darum geht, den Landkreis attraktiv und innovativ zu gestalten.

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