MEKRA Lang verfügt über einen firmeneigen Entwicklungsbereich am Standort Ergersheim. Hier werden unsere Kameras und ECUs für die Bildgebung und -verarbeitung für den Nutzfahrzeugbereich entwickelt und gefertigt. Unsere Produkte werden nach Automotive Spice entwickelt und erfüllen nach Wunsch Anforderungen im Bereich Funktionale Sicherheit und Cybersecurity.
Als führender Anbieter ist es unser Anspruch, uns durch Innovationen stets weiterzuentwickeln. Wir vereinen dabei Erfahrung, Kompetenz und Kreativität, um neue Produkte für unsere Kunden zu schaffen und so Herausforderungen und Zukunftsfragen zu lösen. So ist es uns ein besonderes Anliegen, die Zukunft der indirekten Sicht für Nutzfahrzeuge auch durch elektronische Spiegelersatzsysteme aktiv mitzugestalten. Neben Kamera-Monitor-Systemen schaffen wir daher auch Plattformlösungen, aus denen individuelle und maßgeschneiderte Produkte, speziell abgestimmt auf die Wünsche des Kunden generiert werden können.
Unsere Abteilung Vorentwicklung gestaltet Lösungen, auf deren Basis wir Serienprodukte nach konkreten Kundenanforderungen entwickeln – gezielt und effizient. Gemeinsame Vorentwicklungsprojekte mit unseren Kunden sind nicht nur möglich sondern ausdrücklich erwünscht.
Wir kennen Markt, Kundenbedürfnisse und Projektpläne (Roadmaps) unserer Technologiepartner. Auf dieser Basis definieren wir Produktplattformen. Zur Vorentwicklung von Kerntechnologien gehören für uns die Untersuchung und Inbetriebname von Hardwarekomponenten, die Vorentwicklung von Algorithmen und Software zur Bildgebung (Imaging) und intelligenter Auswertung (Sensing).
Die Entwicklung von digitalen Sichtsystemen für die Serienproduktion beginnt in unserem Bereich „Systementwicklung Elektronik“. Die zugehörigen Mitarbeiter fungieren als technische Ansprechpartner und Berater. Um für einen Auftraggeber die passenden Systemanforderungen und ideale Systemarchitektur ableiten zu können, analysieren und bewerten die Systementwickler die Anforderungen der Kunden und verschiedener Stakeholder. Sie arbeiten eng mit den im Prozess nachgelagerten Entwicklungsabteilungen, wie beispielsweise der Hard- und Softwareentwicklung, zusammen, um dem Abnehmer ein optimales und ideal auf diesen abgestimmtes Produkt liefern zu können.
Unsere erfahrenen Hardwareentwickler erstellen Designkonzepte für Kamerahardware, moderne Kontrolleinheiten (ECUs) und intelligente Spiegelelektronik in-House und realisieren diese vom Schaltungsentwurf bis hin zum -layout. Dabei entwickelt das Team in engem Kontakt mit unseren Kunden und Partnern, um so individuelle Kundenwünsche mit attraktiven Kosten-Nutzen-Lösungen umzusetzen.
In unserer Softwareentwicklung ruht der Fokus auf dem Design und Test robuster embedded Software sowie Firmware für Halbleiterchips und integrierte Schaltkreise. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Fahrzeugkommunikation und Diagnose, der Bildverarbeitung und weiteren Funktionalitäten, wie beispielsweise der signalgesteuerten Anzeige von Symbolen (Overlays). Um alle Funktionen entsprechend umsetzen zu können und dabei die hohen Anforderungen an unser Produkt zu gewährleisten, bedienen wir uns dabei – je nach Projektumfeld – dem klassischen Projektmanagement oder der agilen Entwicklung. Auch ein hybrider Ansatz aus beiden Methoden kommt regelmäßig zum Einsatz.
Wir spezifizieren und legen Sensorköpfe aus, die durch ihre optischen und mechanischen Eigenschaften für den herausfordernden Einsatz von Kamerasystemen in der Automobilindustrie geeignet sind. Bei dieser Entwicklung wählen wir entweder handelsübliche Optiken von bewährten Projektpartnern für kostengünstige Standardanwendungen oder gestalten – mit unserem Kern-Knowhow – völlig neue kundenspezifische Optiken. Unsere Produkte finden sich bereits heute in verschiedenen Sparten der Automobil-Branche.
Die Systementwicklung Mechatronik ist verantwortlich für die Auslegung und Integration elektrischer Komponenten und Systeme. Großen Stellenwert hat die Sichtfeldwiedergabe-Simulation von Kamerasystemen. Hier stimmen wir das Zusammenspiel mehrerer Kameras am Fahrzeug ab und legen die Systeme auf ideale Ergonomie, Monitorgröße sowie Position aus. Den Ersatz von Spiegelsystemen simulieren und berechnen wir auf Grundlage der gültigen ECE-Regelungen und ISO-Normen.
Die Entwicklung der Mechatronik Komponenten geschieht durch ein eng abgestimmtes Zusammenwirken der Fachbereiche Mechanik, Elektronik und Software. Auf dieser Basis entwickeln wir robuste Kamera-Monitorsysteme und legen hierbei alle Bauteile auf die geforderten elektrischen und mechanischen Anforderungen aus. Die Integration von Abklappgetrieben, Antennen, Sensoren sowie zusätzliche Leuchten runden unseren Entwicklungsumfang ab.
Unser Testbereich ist eng mit der Mechanik- und Elektronikentwicklung verzahnt und unterstützt diese bereits von der Vorentwicklung durch begleitende Tests in allen Projektphasen.
Mit diversen Laboreinrichtungen stellen wir sowohl interne als auch Kundenanforderungen sicher. Vom Optiklabor für die Absicherung der Bildqualität von Kamera-Monitor-Systemen über Hardware-in-the-Loop Prüfstände zur Absicherung von Software und Systemfunktionalitäten bis hin zu diversen Umwelt-, Mechanik- und Shakertests, um Belastungen im Automobilbereich zu simulieren. Neben internen Tests koordiniert MEKRA Lang auch externe Testpartner sowie Feldtests beim Kunden.
Alle unsere Spiegel, elektronischen Fahrerassistenzsysteme, Kamera-Monitor-Systeme und Sichtlösungen durchlaufen begleitend Fahrversuche zur Produktentwicklung und -optimierung. Damit sichern wir unsere Produkte bereits im Vorfeld ab und erreichen ein hohes Maß an Qualität, sowohl für den Kunden als auch für das Serienprodukt. Planung, Durchführung und Auswertung der Versuche erfolgt dabei immer in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden und unserer Entwicklung.